Konsequent individuelle Kreationen
Das zwischen Verona und dem süd-östlichen Gardasee in San Giorgio In Salici gelegene Weingut Corte Quaiara ist seit Generationen das zweite Zuhause der Familie Montresor. Giovanni Montresor verwirklicht hier eine Symbiose aus traditionellem Terroir, Innovationen und seinen individuellen Vorstellungen als „Vigneron“ von Spitzenqualität. Hierbei haben die Weine von Corte Quaiara nicht den Anspruch, jedem zu gefallen, sondern sie sind “anders” und haben alle einen ausgeprägten individuellen Charakter. Einige der Rebsorten, die er anbaut, sind zwar ungewöhnlich für das Anbaugebiet, finden aber in dem Terroir einen idealen Lebensraum vor. Jeder seiner Weine hat für ihn eine bestimmte Bedeutung und ist das Ergebnis einer Entscheidung. So ist der “Obardi” die Verneigung vor Antonio Obardi, der das Weingut Corte Quaiara lange bewirtschaftete und seine jahrelangen Erfahrungen an Giovanni Montresor weitergab. Der “Oseleta” ist aus der gleichnamigen alten Rebsorte des Veneto erzeugt worden, die infolge der Reblausplage und durch die Kultivierung ertragreicherer Sorten beinahe ausgestorben wäre. Seit 2002 ist die Oseleta als Rebsorte wieder offiziell zugelassen und findet sich heute normalerweise in einigen Weinen des Valpolicellas als Verschnittpartner. Nur eine Handvoll Weingüter vinifizieren sie wie Giovanni Montresor sortenrein zu farbintensiven Weinen mit straffen Tanninen.
Veneto
Das Weinbaugebiet Veneto erstreckt sich von Friaul-Julisch-Venetien im Osten bis an den Gardasee im Westen und ist bekannt für weltbekannte Weine wie Soave, Bardolino oder Valpolicella. Leider ist diese Berühmtheit auch mit einem nicht immer positiven Image verbunden, das sich durch die Massenproduktion in Teilen der Region entwickelt hat. Dies jedoch zu Unrecht, da insbesondere in den Regionen am Gardasee, im Alpenvorland und in den Ebenen zu Füßen der Dolomiten Spitzenweine für höchste Ansprüche erzeugt werden.
Die Moränenhügel am süd-östlichen Ufer des Gardasees, auf denen die Reben des Weinguts Corte Quaiara wachsen, sind eiszeitlichen Ursprungs. Einst war das gesamte Gebiet mit Wasser bedeckt, das während der großen Eiszeiten vor mehreren Jahrtausenden erstarrte und dann schmolz. Der heutige Boden ist daher sehr komplex und reich an Mineralien, jedoch eher nährstoffarm. Ein Boden also, der die Reben zwingt, ihr Bestes zu geben, und der gleichzeitig allen seinen Weinen eine ausgeprägte Würze verleiht.