Perfektes Preis-Genuss-Verhältnis aus Katalonien
„I Tant“ ist eine katalanische Redewendung, die verwendet wird, wenn „der Groschen gefallen ist“ oder ein Ereignis eintritt, das bereits lange erahnt wurde.
Der „Groschen“, der in diesem Fall gefallen ist, ist das 2012 ins Leben gerufene Projekt „I Tant“, das auf die Idee von Joan Àngel Lliberia zurückgeht. Joan Àngel Lliberia ist Besitzer der „Edetària“, einem der angesehensten Weingüter der Terra Alta. Er ist ein leidenschaftlicher Verfechter des einzigartigen Charakters der einheimischen katalanischen Rebsorten, insbesondere der Garnacha-Traube. Das Ziel von „I Tant“ ist es, Weine von höchster Qualität zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu produzieren, die die typischen Eigenschaften ihrer Region widerspiegeln.
Montsant – Priorat
Monsant
Monsant in Katalonien hat seit 2001 den DO-Status und wurde gleichzeitig von Falset in Montsant umbenannt. Es liegt westlich der Stadt Tarragona und schmiegt sich an das benachbarte Anbaugebiet Priorat. Heute werden hier auf einer Fläche von ca. 2000 ha Reben kultiviert und auch hier geht der Anbau von Wein auf die Römer zurück. Insbesondere die Rotweine werden immer wieder von Weinkritikern zu den besten Spaniens erkoren, insbesondere die aus den traditionellen alten Rebsorten Garnacha und Carinena erzeugten. Neben den genannten Reben werden aber auch Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah angebaut. Bei den weißen Rebsorten, die allerdings in deutlich geringerem Maße angebaut werden, finden sich vor allem Macabeo, Garnacha Blanca und Chardonnay. Im Monsant dominieren die Bodentypen Kalkstein, Granit und Schiefer. Das Klima ist mediterran mit deutlichen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht.
Priorat
Priorat ist die Nachbarregion von Monsant und durch die kargen Schieferböden sind die Erträge zwar gering, jedoch qualitativ hochwertig. Traditionell ist auch hier die rote Traube Garnacha vorherrschend und in geringerem Maße auch Cabernet SauvignonPinot Noir und Merlot anzutreffen. Der Weinbau, der spätestens seit dem Mittelalter intensiv insbesondere von Klöstern betrieben wurde, lag durch den Befall der Reblaus seit dem 19. Jahrhundert brach. Erst seit den 1950er Jahren wurden wieder Reben kultiviert und in den 70er und 80er Jahren wurde der Anbau mehr und mehr professionalisiert und das Potential insbesondere der Garnacha-Trauben wiederentdeckt. Weiße Rebsorten machen nur ca. 10% des Gesamtanbaus aus, insbesondere aus den Sorten Chenin Blanc, Garnacha Blanca, Macabeo und Viognier.