Eine der besten Antworten auf den “Lock Down”
Björn Steinemann (invisuswines) und René Bell (REBE-Wein) verbindet seit langem eine kollegiale Freundschaft. In unregelmäßigen Abständen treffen sie sich, um gemeinsam neue Weine zu probieren, sich über die Marktgeschehnisse auszutauschen und um Geschmacksprofile zu diskutieren. Dabei hat es ihnen besonders die Vielfalt von Terroir, Rebsorten und Typizitäten innerhalb Spaniens angetan.
Als aufgrund der Pandemie auch die Weinmärkte im Frühjahr 2020 aus den Fugen gerieten, entwickelten sie die Idee, einen Wein für Kenner ebenso wie für interessierte Anfänger zu kreieren. Einen Wein von voller Frucht und Struktur mit kräftiger Farbe, Trinkfluss und Tiefe. Und gleichzeitig auch einen Wein unserer Zeit. Mit Rafael Hellings zogen sie einen Experten für spanische lose Weine zu ihrem geplanten Projekt hinzu und gemeinsam verkosteten sie in mehreren Onlinesitzungen verschiedene Basisweine aus diversen Kellereien und Regionen.
Dabei fiel die Entscheidung sehr schnell auf Bobal als Basis und diesen mit mindestens einer weiteren Rebsorte zu vermählen. Im Ergebnis hat man die Frucht und das Säuregerüst eines Bobal gepaart mit der Würze eines Syrahs und der Struktur des Cabernet Sauvignons – das Projekt MARAL war geboren.
Manchuela
Die für den Maral ausgewählten Weine stammen aus der Region Manchuela, in der vorwiegend roten Trauben angebaut werden. Insbesondere der Bobal gedeiht auf den kalkhaltigen Lehmböden im milden Klima der Region ideal. Typisch sind aber auch Tempranillo-Reben und die Winzer der Region keltern Cuvées vorwiegend aus den Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Garnacha, Monastrell und Syrah.